group show
Achim Freyer I Ha Haengeun I Alexandra Huber I Robert Kabas I Tim van den Oudenhoven I Nae Zerka I et al.
TRIPTYCHA
schäfer + schlehwein
International Contemporary Art
owner E. Schäfer
TRIPTYCHA
02 October until 25 October 2025 . thursdays . fridays . saturdays . 3 - 6pm
The triptychon, originally a religious format from the 15th century, is a three-part altarpiece or painting that consists of a central panel and two smaller-sized wings.
In the current group exhibition at schäfer + schlehwein, various works from the gallery's collection are presented in constellations of three, placed in direct spatial-visual relation to one another, which results in an unusual form of thought-provoking condensation.
The exhibition concept is informed by physical urban as well as virtual web contexts, where neighbourly proximity is no longer a matter of choice, but something to be experienced, endured and reinterpreted as a lived reality.
The dividing line between the three works in each constellation is a contemporary non-boundary. It serves as an integral line of connection. An inaudible dialogue unfolds, taking place solely in the mind of the viewer. The autonomy of each artwork, whether painting, drawing or photograph, is questioned, may remain intact, or – through its spatial proximity to its two counterparts – may be sharpened in its individuality.
In any event, the act of viewing is comparable to syntax formation – whether meditative or reflective; its underlying grammar has to be newly established, in terms of both content and aesthetics.
TRIPTYCHON
02 bis 25 Oktober 2025 . donnerstags . freitags . samstags . 15 - 18 Uhr
Das Triptychon, ursprünglich ein religiös verwendetes Format aus dem 15. Jahrhundert, ist ein dreigeteiltes Altarbild oder Gemälde, bestehend aus einer Mitteltafel und zwei kleineren Flügeln.
In der aktuellen Gruppenausstellung bei schäfer + schlehwein, werden jeweils drei Arbeiten aus dem Bestand der Galerie in direkten räumlich-visuellen Kontext zueinander gesetzt und erfahren so eine ungewöhnliche Form Fragen aufwerfender Verdichtung.
Das Ausstellungskonzept lehnt sich an an physisch-urbane oder virtuelle WEB-Kontexte in denen sich nachbarschaftliche Nähe nicht mehr individuell ausgesucht, sondern als Lebensrealität erfahren, ausgehalten und neu interpretiert werden muss.
Die Trennungslinie zwischen den jeweils drei Arbeiten ist eine zeitgemäße Nicht-Grenze. Sie versteht sich als integrale Verbindungslinie. Es beginnt ein unhörbarer Dialog, der ausschließlich im Kopf der Betrachtenden stattfindet. Die Eigenständigkeit jedes Kunstwerkes, ob Malerei, Zeichnung oder Fotografie, wird hinterfragt, bleibt möglicherweise bewahrt oder erfährt durch die räumliche Nähe zu den jeweiligen zwei Counterparts eine schärfere Kenn-Zeichnung als Einzelwesen.
In jedem Fall ist der Vorgang der Betrachtung einer Syntaxbildung - ob meditativ oder reflektierend – vergleichbar; deren zugrundeliegende Grammatik inhaltlich wie ästhetisch erst neu gebildet werden muss.